Im November durfte ich, an einer Inforeise nach Kenia teilnehmen – organisiert von Cheli & Peacock Safaris. Hier ein Einblick in die Reise.
Anreise
Die Anreise erfolgte mit Lufthansa von München über Frankfurt nach Nairobi. Langstrecke und Zubringer waren bis auf den letzten Platz ausgebucht. Lufthansa hat ja schon seit der Corona-Pandemie große Probleme neues Fluggerät zu akquirieren, weshalb man das Produkt (ich bin in Premium-Economy gereist) auch im Vergleich zur afrikanischen Konkurrenz als nicht mehr ganz zeitgemäß bezeichnen muss. Aber die Crew diesmal überraschend gut gelaunt und das Catering gut, so dass der Tagesflug recht kurzweilig verlief.
Nach einer späten Ankunft wurde ich direkt von einem Repräsentanten unserer Agentur. willkommen geheißen, durch die Einreiseformalitäten geschleust und ins Hotel gebracht.
Das Hemingway Hotel strahlte einen besonderen Charme aus. Leider ließ die späte Ankunft kaum Zeit, die tolle Anlage wirklich zu erleben. Das Frühstück war jedenfalls super und die Unterkunft meiner Meinung nach perfekt für die erste Übernachtung vor der Safari, da sie auf dem Weg zum nationalen Flughafen liegt.
Mit dem Kleinflugzeug ins Wildschutzgebiet
Am nächsten Morgen begann das Abenteuer: Ein Flug mit einem Kleinflugzeug brachte uns in das erste Wildschutzgebiet. Während der gesamten Reise hatten wir das Privileg, von einem privaten Piloten „Randy“ begleitet zu werden, was die Flexibilität und den Komfort deutlich erhöhte.
Angama Mara
Unsere erste Station war Angama Mara. Schon auf dem Weg vom Airstrip haben wir die ersten Löwen, Elefanten und Büffel gesehen. Die Lodge hat mich mit ihrer traumhaften Lage und der beeindruckenden Architektur sofort begeistert. Besonders beeindruckend waren die riesigen Zimmer sowie der atemberaubende Blick auf die Mara. Ein Highlight war der Besuch des Filmschauplatzes von „Out of Africa“, inklusive einer Erinnerung an Redfords Grammophon-Szene.
In Vorbereitung auf meine für 2025 geplante Kilimanjaro Besteigung habe ich schon mal mit einem Masai vom „Angama Running Club“ trainiert und konnte sogar zwei Kollegen überreden uns zu begleiten. Zur Anlage gehört ein eigener Bio-Garten, der die Lodge kulinarisch bereicherte. Das Essen war gut, auch wenn es auch beim Frühstück in dieser Kategorie noch Luft nach oben gibt.
Elewana Loisaba Tented Camp
Nach zwei Nächten flogen wir weiter über den Mara-Fluss in das Elewana Loisaba Tented Camp. Diese Unterkunft bietet für mich die beste Preis-Leistung aller Camps auf der Reise. Neben beeindruckendem Wildlife – darunter zahllose Elefanten und ein Löwen-Kill – gab es zahlreiche Aktivitäten wie Reiten, Mountainbiking und kurz vor dem Weiterflug noch ein Frühstück in der Wildnis. Besonders eindrucksvoll war der Besuch eines einheimischen Dorfes, der uns die Kultur der Region näherbrachte.
Segera Retreat
Die Krönung der Reise war natürlich das Segera Retreat. Dieses exklusive Lodge hat mich mit seinem atemberaubenden Design fasziniert, bei dem jedes Zimmer individuell und mit viel Liebe zum Detail gestaltet ist. Meine Suite verfügte über einen privaten Pool auf dem Deck und bot jeden nur denkbaren Komfort. Der Service war unaufdringlich, aber perfekt, und das Essen – inklusive der besten Brokkoli-Suppe ever – ließ keine Wünsche offen.
Zu den Highlights zählten Früh-Safaris im Nebel nach Regen, die eine mystische Atmosphäre schufen. Die Beobachtung von Löwen auf Bäumen und auf der Jagd bleibt unvergesslich. Zudem hatten wir die Gelegenheit, eine K9-Hundestaffel zur Bekämpfung von Wilderei zu treffen. Das Retreat beeindruckte auch kulturell, der deutsche Unternehmer Jochen Zeitz hat hier seine Vision, Luxusreisen mit Naturschutz und kultureller Wertschätzung zu verbinden umgesetzt. Sein Engagement zeigt, wie Tourismus einen positiven Einfluss auf die Umwelt und lokale Gemeinschaften haben kann.
Rückreise
Nach dem letzten Flug zurück nach Nairobi genossen wir ein Mittagessen im ausgezeichneten Restaurant The Wine Box Anschließend durfte ich mich einem Tageszimmer im Crown Plaza ein wenig um meine zahlreichen Emails kümmern, bevor mein Rückflug gegen Mitternacht nach nach Frankfurt gestartet ist. Da ich Pizza und Bier am Flughafen dem Lufthansa-Essen vorgezogen habe kann ich über den Flug ansonsten nur wenig berichten.
Fazit
Kenia hat mich einmal mehr begeistert. Die Reise bot nicht nur luxuriöse Unterkünfte und perfekte Organisation, sondern auch unvergessliche Natur- und Kulturerlebnisse. Durch die Lage auf etwa 1.800 Metern Höhe war das Klima angenehm und nahezu insektenfrei. Ein großes Dankeschön an Cheli & Peacock Safaris für die exzellente Organisation einer Reise, die ich lange nicht vergessen werde.
– Michael Mack